Climens 1937

Gebiet: Barsac

Klassifikation: 1er grand Cru

Rebfläche: 29 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer:

Leitung: Bérénice Lurton

Geschichte: Bei vielen gilt der Climens nach dem Yquem als der Beste Wein der Region - aber eigentlich lassen sich die beiden nicht wirklich vergleichen. Hier liegt der Nachdruck auf Eleganz, Rasse und Frische, und es wird im allgemeinen auch nicht versucht, mit der Üppigkeit von Yquem in Konkurrenz zu treten. Seit 1971 gehört das Gut in Barsac der Familie Lurton. 1992 übergab Lucien Lurton es seinen Töchtern Brigitte und Bérénice. Der Boden besteht aus rotem Sand und Kies über Kalkstein. Nach dem Abpressen und 24stündigem Abklären in grossen Behältern wird der Most in zu 25% regelmässig erneuerten Fässern vergoren und zwei Jahre ausgebaut, bevor er abgefüllt wird. Die Weine sind angesichts der Tatsache, dass es ja nicht in jedem Jahr einfach ist, einen guten Sauternes herauszubringen, erstaunlich Gleichmässig in der Qualität. Anfänglich sind sie etwas verschlossen, sie brauchen meist wenigstens 10 Jahre, bis sie ihr Bestes hergeben. Ausgewogenheit, Frische, Eleganz und - in grossen Jahren - Öligkeit sind die besonderen Merkmale, und hinzu kommt die lange Lebensdauer.

Zusammensetzung der 100% Sémillon

Ertrag: 9 - 25 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 20 Monate

Produktion: ca. 36'000 Flaschen

Kontaktperson: Château Climens

Adresse: F-33720 Barsac (France)

Ort:

Telefon: +33-5-56 27 15 33

Fax: +33-5-56 27 21 04

E-Mail: lucienlurton@atinternet.com

Website: www.chateau-climens.fr

19.5

Degustationsnotizen

Trinkreife: Bis 2030

09.12.2017

MS: Etwas zu viel Säure aber mit einer gewaltigen und opulenten Süsse ausgestattet. Die sonst vorhandene Eleganz und Komplexität weicht einem leicht minimal oxydativen Unterton. Aber trotz des Niveaus immer noch herrlich zu trinken. Melasse und Orangeat mit viel Malz und einem Touch dunklem Caramel. 


18.5

12.10.2017

Viel Malz und bitter-süsses Crème-brûlée. Nicht ausladend süss aber mit einer optimal unterstützenden Säure. Orangeat und Vanille mit etwas getrockneten Feigen. Opulente Eleganz - was soviel heisst wie, dass der Wein klassisch einem Barsac sehr elegant und finessenreich ist, andererseits aber auch noch eine Kraft in sich birgt und einen langen Abgang hat.


18.5

11.03.2017

Vanille, Cola, Malz. Sehr elegant und finessenreich. Butterscotch-Biscuit mit etwas Rumpflaumen. Caramel mit Bitterorangen. Lang und elegant. Lecker!


19.5

26.10.2015

Crème brulée. Vanille, Orangeat und Salz. Elegant und komplex. Malz. Wirkt noch recht jung.


19

30.03.2012

Potentialbewertung, denn der Wein hatte einen schrecklichen Korkgeschmack.


19

03.11.2010

Malz, Orangeat und Cola. Angenehm aber nicht zu süss. Dezente Säure. Langer Abgang. Klassisch ohne einen Alterston. Dürfte noch etwas komplexer sein.


19

28.05.2010

2010: Recht viel Säure aber eine wunderschöne elegante Aromatik . Crème brulée. Vanille. Im abgang etwas Bitterorangen und Malz. Nicht opulent aber sehr elegant.


19.5

03.11.2009

2009: Klassisches Vanille-Crème brulée. Optimale Süsse/Säure. Toffee. Orangenmarmelade. Elegant und dicht zugleich. Wunderbares Aromenspiel. Lecker.


19.5

31.12.1997

2005: 20 Punkte: No comment...just perfect! 2005: 19.5 Punkte: Melasse mit herrlicher Säure. Wunderbare Struktur. Nicht so opulent. Schöne Süsse und lang. Lecker. 2008: 19 Punkte. Nicht sehr süss aber sehr elegant. Vanille mit Creme Brulée. Etwas Laktat, das sich aber nach 15 Minuten verflüchtigt. Es fehlt ihm lediglich an Dichte und Süsse. Klassich mit langem Abgang. 2008: Mittlere Schulter. "19 Punkte". Eigentlich war der Wein ziemlich stark oxydiert. Dennoch hat man unter der Oxydation einen gewaltigen Wein festgestellt. 2009: Tiefe Schulter. 19 Punkte. Melssige Süsse mit nur minimaler Oxydationsnote, welche sich aber mit der Zeit im Glas fast fvollständig verflüchtigte. Bitteres Caramel; etwas Orangeat. Wie eine Tokajier Essenz. Rosinen-Nektar. Elegant, opulent aber nicht festt. Es fehlt im zur Maximalnote lediglich etwas an Komplexität und Säure.


19