Climens 1942

Gebiet: Barsac

Klassifikation: 1er grand Cru

Rebfläche: 29 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer:

Leitung: Bérénice Lurton

Geschichte: Bei vielen gilt der Climens nach dem Yquem als der Beste Wein der Region - aber eigentlich lassen sich die beiden nicht wirklich vergleichen. Hier liegt der Nachdruck auf Eleganz, Rasse und Frische, und es wird im allgemeinen auch nicht versucht, mit der Üppigkeit von Yquem in Konkurrenz zu treten. Seit 1971 gehört das Gut in Barsac der Familie Lurton. 1992 übergab Lucien Lurton es seinen Töchtern Brigitte und Bérénice. Der Boden besteht aus rotem Sand und Kies über Kalkstein. Nach dem Abpressen und 24stündigem Abklären in grossen Behältern wird der Most in zu 25% regelmässig erneuerten Fässern vergoren und zwei Jahre ausgebaut, bevor er abgefüllt wird. Die Weine sind angesichts der Tatsache, dass es ja nicht in jedem Jahr einfach ist, einen guten Sauternes herauszubringen, erstaunlich Gleichmässig in der Qualität. Anfänglich sind sie etwas verschlossen, sie brauchen meist wenigstens 10 Jahre, bis sie ihr Bestes hergeben. Ausgewogenheit, Frische, Eleganz und - in grossen Jahren - Öligkeit sind die besonderen Merkmale, und hinzu kommt die lange Lebensdauer.

Zusammensetzung der 100% Sémillon

Ertrag: 9 - 25 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 20 Monate

Produktion: ca. 36'000 Flaschen

Kontaktperson: Château Climens

Adresse: F-33720 Barsac (France)

Ort:

Telefon: +33-5-56 27 15 33

Fax: +33-5-56 27 21 04

E-Mail: lucienlurton@atinternet.com

Website: www.chateau-climens.fr

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Degustationsnotizen

Trinkreife: Vorbei

03.11.2009

2009: Originalverkorkt: 15 Punkte. Etwas viel Bittertöne und hohe Säure. Wi eein halbtrockener Sherry. Bitterorangen. Langweilig.

Neuverkorkt: 15 Punkte. Wie mit Originalkorken nur nicht ganz so bitter...aber auch nicht besser.


15

Ältere Notiz ohne Datum

2000: 16.5 Punkte Gaumen: Noch recht süss, wirkt etwas verwässert. Weich, rund, Safran, wenig Caramell, leichte Vanillenote. Minimale Bitterreflexe. 2002: 17 Punkte Gaumen: Etwas vordergündige Säure, noch recht süss, bittere Adstringenz, dunkle Caramelbonbons. Unbedingt mind. 20 Minuten nach dem Einschenken warten mit Degustieren! 2003: Mittlere Schulter: 15 Punkte Gaumen: Bittercaramel, Melasse, viel vordergründige Todessäure, nur Restsüsse vorhanden, Bittermandeln. Wie ein alter Sherry. 2004: Perfektes NIveau: 16.5 Punkte. Wirkt wie Zuckerwasser; etwas wenig konzentriert. Ziemlich vordergründiges Laktat. Gut strukturierte Säure. Erinnert etwas an feuchter Karton. Leichte Melassenote mit etwas Vanille. Im Abgang etwas bitter. Orangeat im Abgang. Für den Jahrgang nicht schlecht. 2007: 15 Punkte. Ausgezehrt, recht viel vordergründige Säure und nur noch wenig Süsse. Etwas alkoholischer Abgang. Wirkt pappig.


16.5