de Malle 1929

Gebiet: Sauternes

Klassifikation: 2éme Cru

Rebfläche: 27 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Comtesse de Bournazel

Leitung:

Geschichte: Das wunderschöne Gut lohnt einen Besuch sowohl wegen des Châteaus aus dem 17. Jahrhundert als auch wegen seines Weins. Die Gärung geschieht im Fass und auch im Tank, und dasselbe gilt für den Ausbau des Weins, der sich durch Eleganz und Charme sowie durch leichten, mässig öligen Stil auszeichnet. Er ist schon jung trinkreif (nach 3 bis 4 Jahren), gute Jahrgänge aber entfalten sich erst allmählich in der Flasche und lohnen längere Aufbewahrung.

Zusammensetzung der 75% Sémillon, 23% Sauvignon, 2% Muscadelle

Ertrag: 20 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 3 Jahre

Produktion: 4'000 Kisten

Kontaktperson: Château de Malle

Adresse: F-33210 Preignac

Ort:

Telefon: +33-5-56 62 36 86

Fax: +33-5-56 76 82 40

E-Mail:

Website:

18.5

Degustationsnotizen

Trinkreife: Austrinken

27.12.2014

Eine etwas verhaltene Flasche. Nicht die erwartete opulente Süsse; hingegen fast zu viel Säure und sherryartig. Zitrusaromen überweigen die erwünschten Vanille- und Crème brulée-Aromen. Der Wein ist immer noch recht jugendlich, wandelt sicht jedoch zusehends im Glas in einen leicht oxydativen Wein. Eine nichtganz optimale Flasche trotz perfektem Niveau.


18

06.11.2009

2009: Crème brulée, Orangeat und Malz. Recht alkoholisch. Nicht sehr opulente Süsse und ziemlich vordergründige Säure. Eher auf der eleganten denn auf der dichten Seite. Wie ein alter Aszu Essencia aus dem Tokaj. Langer Abgang nach Rosinen.


18.5

Ältere Notiz ohne Datum

2004: Niveau tiefe Schulter! 17 Punkte. In der Nase zurückhaltend und etwas muffig. Uso überraschender präsentiert sîch der Wein im Gaumen: Immer noch recht süss mit einer ziemlich vordergründigen aber nicht störenden Säure. Geschmack von Bittermandeln, Tabak und verbranntem Caramel. Ein ganz leicht muffiger Unterton behindert den vinologischen Höhenflug. Besser konditionerte Flaschen sollten aber immer noch traumhaft sein.... 2006: 16.5 Punkte: Nomen est omen. Einmal mehr. Obschon er eine wunderbare Farbe hatte, fehlt es ihm an Süsse und Opulenz. Wie ein halbsüsser Sherry. Sehr alkoholisch. 2009: 19 Punkte. Eine wunderbare Flasche. Cola pur, Malz und Bittercaramel. Die Süsse ist nocht so opulent und die Säure ist ziemlich gut vertreten, bettet sich aber perfekt ein. Etwas flüchtiger Alkohol. Im abgang Curry und bitteres Mokka (Eclaire). Elegant und lecker.


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