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Lafaurie-Peyraguey 1990

Gebiet: Sauternes

Klassifikation: 1er Cru

Rebfläche: 41 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Domaines Cordier

Leitung: Eric Larramona

Geschichte: Im Zentrum der Schlossmauern präsentiert sich ein kleines Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Im Jahre 1794, es war die Zeit der französischen Revolution, kaufte ein Monsieur Lafaurie das Château. Auf Grund der hervorragenden Qualität wurde dem Weingut im Jahre 1855 das Prädikat „1er Crus“ erteilt. Danach wurde das Schloss an den Fürsten Duchâtel, Minister und Besitzer von Château Lagrange (Margaux) verkauft. Im Jahre 1879 erweiterten die Herren Farinel und Gredy das Weingut mit dem Erwerb des Château’ Barrail-Peyraguey und Clos Haut-Peyraguey. Im Jahre 1913 kauft Désiré Cordier das Château Lafaurie-Peyraguey. Das Etablissement Codier vergrössert das Château im Jahre 1980 um 4,5 Hektaren mit dem Erwerb eines Rebberges genannt „Vimeney“, eine Enklave im Gebiet von Château d’Arche.

Zusammensetzung der 90% Sémillon, 8% Sauvignon, 2% Muscadelle

Ertrag: 16 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 18 - 30 Monate

Produktion: 6'000 Kisten

Kontaktperson: Etablissements Cordier

Adresse: F-33290 BLANQUEFORT 53 Rue du Dehez

Ort:

Telefon: +33-5-56 76 60 54

Fax: +33-5-56 76 61 89

E-Mail:

Website: www.lafaurie-peyraguey.com

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Degustationsnotizen

Trinkreife: Ab 2010 bis 2030

18.05.2014

Aus der Magnum. Orangeat, Malz und etwas Salz. Reife Sultaninen. Opulent und komplex mit einer schönen Bitterkeit im Abgang.


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Ältere Notiz ohne Datum

1998: 3/8-Flasche 18 Punkte. Gaumen: Schöne, angenehme Boytritis, nicht sehr süss; gute Säure, frisch; wirkt noch sehr jung. Etwas verschlossen. Bereits schon auf dem Weg in die Verschlussphase 1998: 19 Punkte. Gaumen: Vanille, Safran; herrliche Frucht und Säure, dicht. Komplexität in Höchstform; es fehlt ihm lediglich an etwas mehr Süsse. 2001: 3/8-Flasche: 19 Punkte Gaumen: Dicht, voluminös, recht alkoholisch. Herrliche Süsse, eingebettet in optimale Säure. Ziemlich buttrig mit schönen Vanillearomen. Ein Langstreckenläufer. Herrlich! 2001: 3/8-Flasche: 18 Punkte Gaumen: Etwas zu vordergründige Säure, Vanille, buttrig, schöne Frucht- und Zitrussüsse. Zimelich alkoholisch und recht viel Laktat. Lang. 2005: 17.5 Punkte: Melasse, ausgewogene Süsse und Säure, elegant und feingliedrig aber leider (noch?) etwas zu wenig Struktur zeigend. Zu jung! 2008: 18 Punkte Melasse mit etwas überreifen Ansätzen. Rosinen. Etwas Zitrusaromen und Bitterorangen. Bittere Aprikosenmarmelade. Müsste eigentlich noch zulegen... 2008 auf dem Château und kurz darauf uas der Doppelmagnum: 18.5 Punkte. Oplukent, Bitterorngen mit etwas Mango und etwas Zitrusfrüchten. Recht süss. Dicht aber nicht fett. Etwas Vanille und Bittermandeln. 2008: 18 Punkte. Der Wein legt nach dem Öffnen kontinuierlich zu. Viel orangeat und recht alkoholisch. Relativ viele Bitterstoffe und schon recht reife Reflexe. Komplex. 2008: 17 Punkte. An einer wunderschönen Degustation in der Cheminee-Halle des Park Hotels in Bremen getrunken. Die Flasche war schon längere Zeit (wie lange?) offen, da das Park Hotel rund ein Dutzend leckerer Sauternes im Offenausschank offeriert. Verhaltene Süsse mit recht dominanter Säure. Etwas Vanille und Papaya. Recht alkoholisch. Ziemlich elegant und klassisch. Wirkt noch etwas unstrukturiert und deshalb monoton. Kann noch zulegen.


18.5