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Rieussec 1990

Gebiet: Sauternes

Klassifikation: 2éme Cru

Rebfläche: 75 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Domaines Barons de Rotschild

Leitung: Charles Chevallier

Geschichte:

Historisches :Das Gut hat eine superbe Lage auf dem nach Yquem höchsten Hügel in Sauternes. Der Boden ist besonders stark kieshaltig. Rieussec gilt schon seit langem als eines der feinsten Crus in Sauternes; es bringt Weine von grösster Individualität mit herrlichem Bukett und prachtvoller Geschmackskonzentration, aber auch mit ausgeprägter Eleganz, doch dafür vergleichsweise weniger Üppigkeit hervor. Die Gärung findet in Tanks statt, ausgebaut wird der Wein dann zum Teil in grossen Eichenholz-Foudres und zum Teil in kleinen Fässern, die zu 50% regelmässig erneuert werden.

Followingon from Mayne the estate passed to Charles Crépin, who then bequeathed theproperty to his son-in-law Paul Defolie in 1892. Although Defolie at least madesome investments in the property, his tenure was unfortunately short. Rieussecthen passed through the hands of a number of different proprietors and, as isalways the case in this sort of situation, it suffered from under-investment,and began to fall into dilapidation. It was acquired by Edgar and Marc Bannelin 1907, then Madame Lasseverie and her son-in-law Henri Gasqueton, the sameGasqueton family that also owned Calon-Ségur in St Estèphe. Next came theVicomte du Bouzet and then his brother-in-law, an American named Berry, whosubsequently sold the property to Gérard Balaresque in 1957.

Zusammensetzung der 89% Sémillon, 8% Sauvignon, 3% Muscadelle

Ertrag: 13 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 18 Monate

Produktion: 8'000 Kisten

Kontaktperson: Château Rieussec

Adresse: F-33210 FARGUES

Ort:

Telefon: +33-5-57-98-14-14

Fax: +33-5-57-98-14-10

E-Mail:

Website:

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Degustationsnotizen

Trinkreife: Ab 2010 bis 2040

01.04.2022

Eine "intakte" Flasche ohne die übliche überreife Note. Bitterorangen mit Honig und Feigen. Reif aber noch mit einer guten Säure. Wird aber nicht mehr lange auf dem Höhepunkt bleiben. 


18

26.03.2022

Überreif und etwas ausgezehrt. Viel bitteres Malz und kandierte Orangen. Ziemlich monton und recht alkoholisch. 


17.5

08.07.2018

Aus der 3/8-Flasche. Feingliedrig und elegant aber dennoch sehr komplex. Jugendlich. Vanille mit etwas Orangeat und Butter-Gebäck. Nach gut 1 Stunde im Glas wird er langsam stumpf und fast etwas fett. Wie den 1986er unbedingt sofort trinken. Dann gefällt er am besten. 


18.5

04.05.2018

Magnum: Sehr reif und fast schon auf der oxydativen Seite. Kandierte Bitterorangen. Es fehlt ihm wie in der Normalflasche an Spritzigkeit, Säure und Eleganz. Jetzt gerade noch gut zu trinken aber nicht mehr zum Lagern. 


17.5

10.10.2017

Gute Süsse und Säure, recht reif aber nicht oxydiert. Wie ein Tokajer. Melasse und Birnel. Getrocknete Rosinen. Angehendes Crème Brûlée. Recht dicht und opulent. Wesentlich besser als andere Flaschen. So sollte er sein - vielleicht noch nicht so reif. Sehr änhlich einem Suduiraut cdt 1982/1989. 


19

19.11.2016

3/8-Flasche. Sehr reif und unattraktiv. Orangeat, Cola und Melasse. Wie ein Passito. Unsauber, ja fast oxydativ fette Süsse. Wird immer ungeniessbarer....


15

26.01.2015

Es gab andere Degustationsteilnehmer, denen der Wein sehr viel besser gefallen hat. Für mich baut er immer mehr ab, wirkt überreif und nach bitteren Orangen. Er hat einen fast oxydativen Touch. Es fehlt ihm an jeglicher Frucht und Komplexität.


17.5

01.07.2011

Wiederum eine fette, überreife und fast plumpe Flasche. Sehr süss aber es fehlzt im an Frische und Eleganz. Nicht mehr besser geworden seit dem letzten Mal.


18.5

14.11.2010

Klassisch. Zwetschgen- und Aprikosenkompott. Elegant und komplex. Orangenschale. Sehr reife Note. Jetzt trinken; dürfte mit zunehmendem Alter oxydativer werden.


18

20.03.2010

2010 Sauternes-Brunch: Schöne Süsse & Säure. Opulent und ausladend. Bittere Orangen. Salzgebäck. Leicht oxydativer Touch aber besser als viele andere Flaschen in letzter Zeit.


18

31.12.1997

1996: 19 Punkte. Nase: Herrlich süsse Frucht, ziemlich alkoholisch. Gaumen: Unheimlich schmackhaft, herrliche Säure, phantastische Frucht und Aromen nach Honig und Melasse. Grosses Potential. 2000: 18.5 Punkte. Gaumen: Salzig, fett, ziemlichsüss. Zitrusfrüchte. Lang. Noch ziemlich verschlossen. 2001: 3/8-Flasche. 19 Punkte. Gaumen: Herrliche, recht vordergründige Säure, eingebettet in eine komplexe und dichte Süsse. Aromen von Melasse, Bitterorangen, gedörrte Aprikosen, kandierte Früchte. Ziemlich alkoholisch. Äusserst schmackhaft obschonnoch nicht voll "geöffnet". 2002: 3/8-Flasche. 16 Punkte (?) Gaumen: Ziemlich bitter, Melasse, etwas oxydativ, slzig, wenig Frucht, wirkt "alt und über den Zenith". Zwei Flaschen aus derselben OHK degustiert mit demselben frustrierenden Resultat. Absolut untypisch und enttäuschend. Man meint fast, dass bei der Abfüllung ein Drittwein versehentlich abgefüllt wurde.... Auf diesen Schock hin zuhause aus meinem Weinkeller ebenfalls eine 3/8-Flasche degustiert: und siehe da, die Welt war wieder in Ordnung. 19 Punkte mit all den positiven Geschmacksrichtungen wie vor dem Schockerlebnis. 2003: 3/8-Flasche 17 Punkte Gaumen: Melasse pur. Eingedicktes Quittengelée. Fett und opulent. Sehr süss. Gut stützende Säure. Immer noch etwas "oxydativ" wirkend. Die enorme Süsse überdeckt im Moment noch die Aromenvielfalt. Wird sich hoffentlich noch weiter -zum noch Besseren- entwickeln. 2005: 18 Punkte: Etwas Orange mit Apfelkompott. Vanille. Ausgewogen aber erst seit kurzer Zeit aus der Verschlussphase aufgewacht... 2007: 18 Punkte. Orangeat, sehr süss, gut eingebettete Säure. Melassig, fett und opulent. Lieder noch immer etwas plum und monoton. Buttrig mit viel Vanille. Etwas Pertinax im Abgang. 2008: 17.5 Punkte. Ein sinkender Stern....das muss ich so weh es mir tut eingestehen. Enorme Bitternote, recht süss und dabei fast zu fett. Überreifes Traubengut und schon sehr reif, fast schon an der Grenze zu überreif. Alkoholisch. Langer Abgang. Man kann nur hoffen, dass er in eine weitere Verschulssphase geht und irgendwann einmal brillierend aufwacht... 2009: 17.5 Punkte. Fette Süsse, überreife Beeren mit einem Touch Oxydation. Orangen und türkischer Honig. Zu wenig Säure. Der Wein wirkt irgendwie stumpf und leblos. Bittere Reflexe. 2009-Sauternes-Brunch: 17.5 Punkte. Überreifes Traubengut, wirkt wie ein billiger Strohwein. Bittere Melasse und Orangeat. Der Wein wirkt leblos und plump. 2009: 18.5 Punkte. Anlässlich der 1. Augustfeier 6 Flaschen geöffnet: Es scheint, als komme der Wein langsam aus seiner Verschlussphase heraus. Diese Mal üppiges Orangeat, Nektar, viel Süsse und angenehme Säure. Nicht mehr so plump und fett wie frühere Male- Auch dieser oxydative Unterton hat gefehlt. Einzelne Flaschen haben aber nicht das volle Potential entwickelt und waren bis zu 1 Punkt noch zurck geblieben. Aber es schenit, dass der Wein wieder auf den richtigen Weg kommt.....abwarten und (keinen Tee) aber Sauternes trinken.


18.5