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Doisy-Daëne 1943

Gebiet: Barsac

Klassifikation: 2éme Cru

Rebfläche: 15 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Pierre Dubourdieu

Leitung:

Geschichte: Der heutige Besitzer, Pierre Dubourdieu, ist ein grosser Neuerer; er erzeugte als einer der ersten 1962 trockenen Wein in Sauternes. Die Weinbereitungsmethoden sind über Jahre hinweg speziell für Doisy-Daëne entwickelt worden. Der Most wird im Tank bei geregelter Temperatur von höchstens 18°C vergoren. Nach 15 bis 21 Tagen wird die Temperatur nach erreichen des gewünschten Gleichgewichts zwischen Alkohol und Zucker auf 4°C gesenkt, und der Wein wird steril gefiltert und in neue Fässer gebracht. Durch dieses Abstoppen der Gärung wird die erforderliche Schwefelmenge stark reduziert. Der Vorgang wiederholt sich bei der endgültigen Zusammenstellung im drauffolgenden März, und ein Jahr später wird der Wein nochmals steril gefiltert.Alles zusammen verleiht dem Doisy-Daëne eine Eleganz und Frische, die man hocherfreulich nennen kann. Anfänglich scheint er leicht, doch reift erüber lange Zeit schön heran und entwickelt dabei schöne Finesse. Das aufwendige Verfahren hat sich in dem schwierigen Jahr 1975 sehr bezahlt gemacht, denn der Doisy-Daëne dieses Jahrgangs ist viel eleganter als die meisten anderen. Insgesamt ist der Doisy-Daëne besser, als viele Premiers Crus heute sind.

Zusammensetzung der 100% Sémillon

Ertrag: 20 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 1 Jahr

Produktion: 6'000 Kisten

Kontaktperson: Château Doisy-Daëne

Adresse: F-33720 BARSAC M. Pierre Dubourdieu

Ort:

Telefon: +33-5-56 27 15 84

Fax: +33-5-56 27 18 99

E-Mail:

Website:

17.5

Degustationsnotizen

Trinkreife: Austrinken

22.02.2019

Orangeat. Zimtgebäck, Malz und recht süss mit gut präsenter Säure. Lebkuchen und Weihnachtsgebäck. 


17

23.09.2018

Verhaltenes Süsse und recht monoton. Etwas Vanille und Pertinax. Kein Alterston aber definitiv längst über dem Höhepunkt.


16.5

09.04.2011

Vollmundig, herrliche Süsse mit recht dominangter, schön eingebetteter Säure. Glühweinaromen mit getrockneten Feigen. Langer Adgang.


18.5

31.12.1997

2008: 18 Punkte. Angenehme, nicht zu opulente Süsse mit präsenter gut unterstützender Säure. Leicht bitteres, aber angenehmes Laktat. Rosinen und Bitterorangen. Dörrzwetschgen. Leicht rauchiger Abgang. Ein klassischer Sauternes der alten Schule und ein Überraschung für das Château und den Jahrgang. 2009-Sauternes-Brunch: 17.5 Punkte. Wiederum eine Überraschung. Schöne Süsse/Säure. Orangeat, Zitronenmelisse und Crème brulé. Relativ langer Abgang. Hält noch sicher weitere 10 Jahre. 2009: 18 Punkte. Angenehme Säure, schöne Süsse. Vanille. Recht alkoholisch und ziemlich dicht. Bitter-Caramel im Abgang. Widerum sehr überzeugend.


18