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La Tour Blanche 1996

Gebiet: Sauternes

Klassifikation: 1er Cru

Rebfläche: 30 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Landwirtschaftsministerium

Leitung: Jean-Pierre Jausserand

Geschichte: Es war im Jahre 1855, als der damalige Besitzer, ein Monsieur Focke, erfahren durfte, dass sein Weingut das Prädikat „1er Crus“ erhielt. Kurz danach verstarb er jedoch und seine Witwe verkaufte im Jahre 1860 das Schloss an Monsieur Osiris. Dieser gründete eine Stiftung und schenkte das Schloss dem Staat mit den Auflagen, dass sein Name als Schenkungsgeber auf der Weinetikette von nun an zu erscheinen habe und dass das Weingut in ein Rebschule und eine Schule für Önologen umgewandelt wird. Es wird heute als Landwirtschaftsschule betrieben. Sein Wein wird im Tank vergoren und dann in zu 25% neuen Fässern gelagert. Ab 1988 wurde wieder in gewissem Umfang die Fassgärung eingeführt. Damit wurde der Höhepunkt jahrelanger Bemühungen erreicht, das berühmte Gut an seinen rechtmässigen Platz unter den feinsten Premiers Crus zu bringen.

Zusammensetzung der 77% Sémillon, 20% Sauvignon, 3% Muscadelle

Ertrag: 19,7 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 2 Jahre

Produktion: 2 Jahre

Kontaktperson: Château La Tour Blanche

Adresse: F-33210 BOMMES Jean-Pierre Jausserand

Ort:

Telefon: +33-5-57 98 02 73

Fax: +33-5-57 98 02 78

E-Mail: tour-blanche@tour-blanche.com

Website:

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Degustationsnotizen

Trinkreife: Wer denn gerne hat....

Ältere Notiz ohne Datum

2006: 3/8 Flasche. Recht süss und auch gut eingebettete Säure; das war's an Positivem dann aber auch schon , denn die Aromen sind eher a-typisch. Entweder war das Traubengut überreif oder man hat hier etwas mit Konzentration oder sonstwie nachgeholfen. Der Wein hat keinen Charakter und wirkt wie künstlich mit Aromen versetzt (Chivaudan lässt grüssen). Mir passt er jedenfalls nicht. 2009: Zwei Flaschendegustiert uhnd jede hatte CO2. Für einen süssen Champagner nicht schlecht, aber ansonsten ist der Wein muffig, schmeckt nach überreifen Traubengut und wirkt bereits sehr alt. Hätte er nicht so eine helle Farbe, würde man ihn blind für einen Wein aus den 50er oder 60er Jahren halten, aber von einem schlechten Jahrgang! Ein schlechter Wein.


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